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Philologenverband: Das Tarifergebnis für die Landesbediensteten muss um-gehend auf Beamte und Pensionäre übertragen werden!

Das jüngst in Potsdam erzielte Ergebnis der Tarifverhandlungen für die Angestellten der Länder muss umgehend auf die Beamten und die Pensionäre übertragen werden! Mit dieser Forderung wandte sich der Philologenverband Schleswig-Holstein an die Landesregierung.

Ihre Forderung verband Langlet-Ruck mit einer deutlichen Kritik an der schleswig-holsteinischen Finanzministerin Monika Heinold (Bündnis 90 / Die Grünen), deren hinhaltende Äußerungen zur Übertragung des Potsdamer Tarifabschlusses auf die Landesbeamten weithin für Unmut und Unruhe sorgen.

Der Philologenverband Schleswig-Holstein verweist in diesem Zusammenhang auf die jüngsten Aussagen des Hamburger Finanzsenators Andreas Dressel. Der SPD-Politiker kündigte wenige Stunden nach dem Potsdamer Tarifabschluss eine komplette zeit- und wirkungsgleiche Übertragung auf die Hamburger Beamtenschaft an.

„Was Herrn Dressel im Nachbarland Hamburg recht ist, sollte Frau Heinold billig sein“, erklärte Barbara Langlet-Ruck.

„Unsere Landesregierung darf sich nicht wundern, wenn schleswig-holsteinische Lehrkräfte eine Beschäftigung in anderen Bundesländern mit angemesseneren Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte vorziehen!“

 „Tarifbeschäftigte und Beamte dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden“, so die PhV-Vorsitzende Barbara Langlet-Ruck. „Schon jetzt ist die Wochenarbeitszeit der schleswig-holsteinischen Landesbeamten höher ist als die der Angestellten. Diese Unzufriedenheit habe sich besonders bei den Lehrkräften eingestellt. Diese hoch qualifizierte und engagierte Berufsgruppe habe selbstverständlich ebenfalls einen Anspruch auf attraktive Arbeitsbedingungen.

Dr. Barbara Langlet-Ruck                                                                                     Walter Tetzloff

1. Vorsitzende                                                                                                            Pressesprecher

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