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Langlet-Ruck: Langfristige Bindung von jungen Lehrkräften in strukturschwachen Regionen muss breiter angelegt werden

Philologenverband schlägt gezielte Maßnahmen vor

Der Philologenverband Schleswig-Holstein erkennt die Herausforderungen an, die mit der Ausbildung in strukturschwachen Gebieten einhergehen. Daher schlagen wir folgende Maßnahmen vor:

1. Dienstzeit reduzieren: Um die Attraktivität für Referendare zu erhöhen, sollte die verpflichtende Dienstzeit in strukturschwachen Gebieten nach Beendigung des Referen dariats auf 3 Jahre verkürzt werden.

2. Baulandkonditionen verbessern: Wir schlagen vor, günstigere Konditionen für Bauland in diesen Regionen anzubieten. Dies könnte dazu beitragen, dass Referendare sich stärker mit der Region identifizieren und langfristig dort bleiben.

3. Informationen über die Angebote den Referendaren leichter zugänglich machen

a. Angebote sollten bereits bei der Bewerbung für das Referendariat bekannt sein, um potenzielle Referendare frühzeitig zu informieren;

b. Schulen sollten ihre Stärken bei der Ausbildung von Referendaren bspw. auf ihrer Homepage bekannt geben, um ihre Attraktivität für Referendare zu steigern.

„Unsere Referendare sind die Zukunft des Bildungssystems. Wir möchten sie ermutigen, ihre Ausbildung in strukturschwachen Gebieten zu absolvieren und damit einen positiven Beitrag für die Schülerinnen und Schüler und die Gemeinschaft zu leisten“, sagt Barbara Langlet Ruck, Vorsitzende des Philologenverbandes Schleswig-Holstein.

Der Philologenverband Schleswig-Holstein lädt alle Referendare ein, sich aktiv für eine Ausbildung in strukturschwachen Gebieten zu entscheiden und damit einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit im Bildungssystem zu leisten.

 

Dr. Barbara Langlet-Ruck Vorsitzende                                   Walter Tetzloff Pressesprecher

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